Pflegeberatung und Beratung in der Pflege

Pflegeberatung über das Telefon
Pflegeberatung

Pflegeberatung und Beratung in der Pflege

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Pflegeberatung – Beratung für Pflegebedürftige und Angehörige: Was ist das?

Der Begriff „Pflegeberatung“ wird zumeist in zweierlei Hinsicht verwendet. Zum einen für allgemeinen Beratungsbedarf rund um das Thema Pflege und zum anderen für die gesetzlich vorgeschriebene Pflegeberatung nach Paragraf 37 SGB XI. Erfahren Sie in diesem Beitrag alles Wichtige zur Pflegeberatung und ihren beiden Bedeutungen.

Pflegeberatung – Allgemeiner Beratungsbedarf

Allgemeiner Beratungsbedarf entsteht vor allem bei der erstmaligen Beschäftigung mit verschiedenen Pflegethemen oder wenn eine Pflegesituation bevorsteht. Nicht selten ist dabei vom „Pflege-Dschungel“ die Rede, in dem leicht die Orientierung verloren geht. Wie beantrage ich einen Pflegegrad? Welche Zuschüsse und Fördermöglichkeiten gibt es? Was ist der der Unterschied zwischen stationärer und ambulanter Pflege? Diese und weitere Fragen stellen für Pflegebedürftige und deren Angehörige eine echte Herausforderung dar. Sich hier zurecht zu finden, ist oftmals schwer bis unmöglich.

Aus diesem Grund besteht großer Bedarf an Beratung rund um das Thema Pflege. Die Frage, die sich vielen stellt, ist also die nach der Wissensbeschaffung und / oder der Erfahrungsaustausch mit Menschen, die in der gleichen Situation waren. Dabei muss unterschiedenen werden zwischen Möglichkeiten der eigenen Informationsbeschaffung oder Beratungsdienstleistungen von verschiedenen Anbietern.

Eigene Informationsbeschaffung

Die eigene Informationsbeschaffung ist oftmals schwierig, weil die zur Verfügung stehenden Quellen die benötigten Informationen nicht in der gewünschten Ausführlichkeit behandeln oder darüber Auskunft erteilen können.

Internetratgeber

Im Internetzeithalter und dank Smartphones, Tablets und Co. ist häufig der erste Schritt der Pflegberatung zu bestimmten Themen eine Suchanfrage über Google oder eine andere Suchmaschine zu stellen. Vermutlich werden einige Leser dieses Ratgebers unsere Seite auch auf die gleiche Art und Weise gefunden haben. D. h. je nach Suchanfrage erhalten Sie eine Auflistung an Suchergebnissen zu Internetseiten, die entsprechende Informationen zur Suchanfrage erhalten. Dies können sowohl offizielle Serviceseiten, d. h. von öffentlich-rechtlichen Institutionen, als auch jene von Privatanbietern wie z. B. Pflegediensten, Vereinen, Verbänden oder Interessensgemeinschaften oder von sonstigen Dienstleistern oder Unternehmen sein.

Suchmaschinen sortieren dabei die Suchergebnisse insbesondere nach Qualität und Relevanz der enthaltenen Informationen. Internetseiten, die wegen ihrer Qualität in der Pflegeberatung häufig in den Suchergebnissen angezeigt werden, sind z. b. die Seiten pflege.de oder pflege-durch-angehoerige.de. Aber auch wir von SchnellesBad Deutschland haben den Anspruch, so auch diesem Beitrag und mit unserem Ratgeber, mehr und mehr Licht ins Dunkle zu bringen und im Pflege-Dschungel für Orientierung zu sorgen.

Internetratgeber, ganz gleicher welcher Ausprägung, liefern einen ersten Überblick und sorgen für erste Orientierung in der Pflegeberatung.

Offizielle Service-Internetseiten der Kranken- und Pflegekassen

Offizielle Serviceseiten sind jene von Leistungserbringern. Hierzu zählen zunächst die eigenen Internetauftritte von Kranken- und Pflegekassen als auch die der Dachorganisationen. Oft gibt es hier Kategorien wie z. B. „Leistungen und Service“ oder „Pflege“, in denen ausführliche Informationen zu verschiedenen Pflegethemen bereitgestellt werden. Meist sind auf solchen Serviceseiten auch schon benötigte Formulare hinterlegt, damit z. B. eine Beantragung von Leistungen leichter und schneller erfolgt.

Serviceseiten des Bundesgesundheitsministeriums

Auch das Bundesgesundheitsministerium hält auf seinen Internetseiten einen Servicebereich für die Pflegeberatung vor und informiert dort ausführlich über verschiedene Pflegethemen. Wie bei allen Internetratgebern auch, sind die Informationen jedoch auch hier recht allgemein gehalten.

Pflegeberatung durch Freunde, Bekannte und Verwandte

Eine weitere Möglichkeit der Informationsbeschaffung ist die Pflegeberatung durch Freunde, Bekannte und Verwandte. Diese können ihre persönlichen Erfahrungen schildern und einige wertvolle Tipps geben. Allerdings ist dabei zu berücksichtigen, dass diese Informationen subjektiv eingefärbt sein können und dieser Personenkreis oftmals nicht über Fach- bzw. Hintergrundwissen verfügt (Angehörige oder Bekannte, die im Pflege- oder medizinischen Bereich tätig sind, natürlich ausgenommen).

Pflegeberatung
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Beratungsdienstleistungen

Als wesentlicher Nachteil der eigenen Informationsbeschaffung stellt sich heraus, dass die Informationen entweder allgemein dargestellt sind oder subjektiv eingefärbt sein können. Aber bieten solche Internet-Ratgeberseiten nicht die Möglichkeit für Nachfragen unter Einbeziehung der eigenen Pflegesituation. D. h. hierbei handelt es sich zwangsläufig und häufig um Theorie, die um Praxis und die persönliche Situation von Pflegebedürftigen ergänzt werden muss. Aus diesem Grund gibt es Institutionen, gibt persönliche Pflegeberatung als Dienstleistung anbieten.

Pflegestützpunkte

Kranken- und Pflegekassen unterhalten auf Initiative eines Bundeslandes Pflegestützpunkte. Dabei handelt es sich um örtliche Auskunfts- und Beratungsstellen für Pflegebedürftige und deren Angehörige. Pflegebedürftige und deren Angehörige können mit den Beraterinnen und Beratern des Pflegestützpunktes einen Termin vereinbaren und dann die entsprechenden Informationen einholen. Im Bundesland Hessen beispielsweise sind Pflegestützpunkte Angelegenheit der Landkreise. D. h. jeder Landkreis unterhält für seine Einwohner einen solchen Pflegestützpunkt, ggf. sogar zusätzlich zu einem Hauptstützpunkt weitere Außenstellen.

Beratungstelefone

Insbesondere gemeinnützige Vereine oder Caritas- bzw. Wohlfahrtsverbände wie z. B. die Unabhängige Patientenberatung Deutschland gGmbH, die Bundesinteressenvertretung für alte und pflegebetroffene Menschen (BIVA) e.V. oder die compass private pflegeberatung bieten so genannte Beratungstelefone an. Aber auch das Bundesgesundheitsministerium und das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend stellen mit Bürger- und Pflegetelefon ein solches Beratungsangebot zur Verfügung. Die Beratung erfolgt in der Regel kostenlos. Gegebenenfalls entstehen, sofern es sich nicht um kostenlose Telefonnummern handelt, Telefonkosten für Ortsgespräche. Ein solches Telefonat mit Experten stellt analog der Beratung über Mitarbeiter eines Pflegestützpunktes eine weitere zielgerichtet und individuelle Möglichkeit der Pflegeberatung dar.

Online-Beratung

Die dritte Form der Pflegeberatung durch einen Dienstleister ist die so genannte Online-Beratung. Ergänzend oder alternativ zu einem Besuch beim Pflegestützpunkt oder eines Telefonates, umfasst die Online-Beratung die Beratung per Chat, Video-Chat, per E-Mail, über ein Online-Formular oder auch schriftlich. Anbieter hierfür sind z. B. der AWO Bundesverband e.V., Barrierefrei Leben e.V. oder Deutscher Caritasverband e.V.. Auch hierbei können Experten auf individuelle Fragen- und Problemstellungen eingehen und zielgerichtet beraten. Die Beratung erfolgt in der Regel auch kostenlos.

Zwischenfazit

Wer weiß, wie und wo er über Themen zur Pflege und Pflegeberatung recherchieren muss, spart sich Zeit, Muße und auch Geld. Achten Sie bei der Beratung immer darauf, welche Interessen ihr Gegenüber verfolgt und ob es sich um einen seriösen Partner bzw. Anbieter handelt. Leider tummeln sich in diesem Bereich auch immer wieder schwarze Schafe und nutzen das Unwissen von Pflegebedürftigen und deren Angehörigen aus. Seien Sie misstrauisch bei kostenpflichtiger Telefonberatung oder Pauschalpreisen für die Beratung und hinterfragen Sie solche Angebote. Es gibt wie aufgezeigt genügende Informationsquellen, die eine seriöse Pflegeberatung kostenlos durchführen.

Pflegeberatung im Rahmen von Paragraf 37 SGB XI beim Bezug von Pflegegeld

Die zweite, gesetzlich vorgeschriebene Form der Pflegeberatung ist die nach Paragraf 37 SGB XI. Pflegebedürftige, die Pflegegeld beziehen und bei denen somit die Pflege durch Angehörige erfolgt, müssen eine Pflegeberatung abrufen. Dabei gilt, dass dies bei Pflegegrad 2 und 3 halbjährlich einmal und bei Pflegegrad 4 und 5 vierteljährlich einmal zu erfolgen hat.

„Die Beratung dient der Sicherung der Qualität der häuslichen Pflege und der regelmäßigen Hilfestellung und praktischen pflegefachlichen Unterstützung der häuslich Pflegenden. Die Pflegebedürftigen und die häuslich Pflegenden sind bei der Beratung auch auf die Auskunfts-, Beratungs- und Unterstützungsangebote des für sie zuständigen Pflegestützpunktes sowie auf die Pflegeberatung nach § 7a hinzuweisen.“

Mit dieser Form der Pflegeberatung möchte der Gesetzgeber sicherstellen, dass das von Pflegekassen ausbezahlte Pflegegeld zweckmäßig eingesetzt wird und gleichzeitig Qualität in der Pflege gewährleistet ist.

Zu den Kosten für die Pflegeberatung heißt es weiter:

„Die Vergütung für die Beratung ist von der zuständigen Pflegekasse, bei privat Pflegeversicherten von dem zuständigen privaten Versicherungsunternehmen zu tragen, im Fall der Beihilfeberechtigung anteilig von den Beihilfefestsetzungsstellen.“

Pflegeberatung durch SchnellesBad Deutschland

Wir von SchnellesBad Deutschland sind ein deutschlandweit tätiges Unternehmen, das sich auf die alters- und pflegeberechte Badsanierung spezialisiert hat. Dient die Pflegeberatung z. B. durch die Pflegestützpunkte dazu, die Pflege durch Angehörige umzusetzen, wird in diesem Rahmen sehr wahrscheinlich auch über das Thema „Barrierereduzierung in der Wohnung der oder des Pflegebedürftigen gesprochen. Menschen mit Pflegegrad können für so genannte wohnumfeldverbessernde Maßnahmen bzw. zur Barrierereduzierung verschiedene Fördermöglichkeiten, allen voran den Pflegekassenzuschuss beantragen und beanspruchen. An der Stelle, d. h. wenn es um die alters- und pflegegerechte Badsanierung wie z. B. die Umbau der Wanne zur Dusche oder um die Montage von Halte- und Stützgriffen geht, sind wir von SchnellesBad Deutschland der richtige Ansprechpartner.

Gerne kümmern sich unsere Handwerker und Monteure auch um ihr Badezimmer. Haben Sie Fragen zu uns oder unseren Dienstleistungen? Möchten Sie einen Termin mit uns vereinbaren? Dann finden Sie hier unsere Kontaktmöglichkeiten.

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